Der Mundartdichter Edwin Nutt kam am 7. Februar 1922 in Vaduz auf die Welt. Nach dem Besuch der Realschule in Vaduz begann er eine kaufmännische Lehre. Früh fand er seine Liebe zur Pfadfinderschaft, und in Sketchen für die Unterhaltungsabende der Pfadfinder betätigte sich Nutt zum ersten Mal schriftstellerisch. Während der Zeit des Zweiten Weltkriegs leitete er die Kriegswirtschaft-Gemeindestelle Vaduz, war aber auch schon als Mitarbeiter beim ›Liechtensteinischen Volksblatt‹ tätig, in dessen Dienste er 1948 in Vollzeittätigkeit trat. Zwischen 1956 und 1963 leitete er die Geschicke der Zeitung als Chefredaktor. 1962 erschien mit ›Auf einsamen Wegen‹ ein erster Gedichtband, dieser allerdings noch in schriftdeutscher Sprache. Erst 20 Jahre später folgte der nächste Gedichtband, diesmal in Mundart: ›Am Brunna – Klini Chronik i Vers‹. Dies war gleichzeitig der Beginn einer äußerst produktiven Zeit, in der bis zu seinem Tod fast jährlich ein Buch erschien und die Nutt zum bekanntesten Mundartschriftsteller Liechtensteins machte. Die Bücher erschienen alle im Selbstverlag, dem Vaduzer Madrisa-Verlag, und waren meist mit Zeichnungen von Walter Boss illustriert. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit war Edwin Nutt auch politisch interessiert und engagierte sich für die Fortschrittliche Bürgerpartei FBP, unter anderem als Landesparteisekretär und als Regierungsrat-Stellvertreter. In der Jahren 1970 bis 1974 leitete er als Präsident die AHV/IV/FAK. Für seine schriftstellerische Tätigkeit wurde Edwin Nutt 1985 mit dem Josef-Gabriel-Rheinberger-Preis der Gemeinde Vaduz ausgezeichnet. Edwin Nutt starb am 7. Februar 1991, just an seinem 69. Geburtstag.
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