Philipp Lonsky

Autor

Bio-bibliografische Angaben

Philipp Lonsky, Jahrgang 1965, wohnt in Sevelen in der Schweiz und arbeitet als Lehrer am Liechtensteinischen Gymnasium in Vaduz. Er unterrichtet Sport und Informatik und schreibt in seiner Freizeit Geschichten und komponiert Songs. Sein im Dezember 2021 veröffentlichter Roman ›Blöd gelaufen‹ ist ein unterhaltsamer Krimi mit einem liebenswerten Taugenichts als Hauptperson, der es mit der sizilianischen Mafia, einem Drogendealer, einer Entführung und der ganz großen Liebe zu tun bekommt.

Links | Multimedia

Werke

HOPE wie Hoffnung

ISBN: 979-8393454-72-2 

In den unsicheren Zeiten nach der großen Pandemie reisen Patrick und seine Familie durch das Land. Ihr ursprüngliches Ziel wird vorübergehend aufgeschoben, da sich andere Probleme stellen, die dringlicher sind. Die Familie trennt sich, um die neuen Aufgaben zu bewältigen, und begibt sich somit in Gefahr. Persönliche Anliegen werden hintangestellt, denn es geht plötzlich um mehr als nur die eigene Sicherheit. Nun steht die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel.

HOPE 15

ISBN: 979-8362419-59-2 

Im Jahr 2030 befällt ein völlig neuartiges Virus die gesamte Menschheit und verursacht anstelle einer tödlichen Krankheit eine irreversible Unfruchtbarkeit. 18 Jahre später sind die gesellschaftlichen Konsequenzen dieser anhaltenden Veränderung einschneidend und voller Gefahren. Der Farmer Patrick lebt einsam auf einem Hof, wo er seit Jahren seinen Sohn Samuel sowohl vor der Außenwelt als auch vor der Wahrheit versteckt. Als eines Tages eine verletzte und schwerkranke Frau auf seinem Grundstück zusammenbricht, wachsen ihm die Probleme allmählich über den Kopf. Denn nichts ist in diesen Zeiten gesuchter als eine fruchtbare Frau, vor allem wenn sie zusätzlich wegen Mordes gesucht wird.

Blöd gelaufen

ISBN: 979-8-782980-55-9

Die Macht des Zufalls auf das Schicksal jedes Menschen ist groß und unberechenbar. Entweder du arrangierst dich damit oder du hast verloren. Als Larry eines Tages von seinem eigenen Tod in Italien erfährt, versucht er, sein bis anhin verkorkstes Leben in den Griff zu bekommen, und beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. Doch je mehr ihm dies zu gelingen scheint, desto mehr wird er von Zufällen heimgesucht, die auf den ersten Blick alles nur noch schlimmer machen. Plötzlich ist er gezwungen, sich mit drei großen Problemen auseinanderzusetzen: mit der Mafia, der Liebe und der Familie. Und nicht zu Unrecht stellt er sich schließlich die Frage: Warum ich?

10 Fragen

Hast Du eine bestimmte Autorin, einen bestimmten Autor als Vorbild?

Auf die Schnelle fällt mir da nur Jo Nesbø ein. Er versteht es wie kaum ein anderer, den Leser auf falsche Spuren zu führen. Er manipuliert mit seinen Worten unser Denken und sobald uns alles klar erscheint und wir die Lösung vor Augen haben, macht er eine Kehrtwende und zeigt auf, dass wir völlig falsch lagen.

Wie verläuft Dein Schreibprozess?

Bei kurzen Texten wie Gedichten, Kurzgeschichten und Songtexten reicht oftmals eine klitzekleine Idee. Das kann ein einzelnes Wort sein, das mir gefällt und sofort ein Bild in meinem Kopf erzeugt, oder ein ganzer Satz, den ich mal gehört oder gelesen habe. Ja, und manchmal – ich gebe es offen zu – beginne ich ohne eine Idee und schaue einfach, was daraus wird. Ich finde es dann sehr spannend mitzuerleben, wo mich die Reise hinführt.

Bei meinem ersten Buch fing es eigentlich genau gleich an. Ich hatte bloß eine einzelne Idee als Startpunkt, der Rest ergab sich nach und nach. Beim zweiten Buch war es genau das Gegenteil: Ich plante die ganze Geschichte von A bis Z durch, sodass der eigentliche Schreibprozess ziemlich rasch und ohne Überraschungen ablief. In Zukunft werde ich wohl eine Mischform aus diesen zwei Vorgehensweisen wählen, da beides seine Vorzüge hat.

Welches ist Dein Lieblingsbuch?

Habe ich keines, genauso wie ich keinen Lieblingssong habe. Ich lebe im Moment, und für jede Phase habe ich andere Vorlieben. Mal sind es Mittelalterbücher, mal Krimis.

Welches ist Deine liebste literarische Figur?

Mir gefallen Außenseiter. Mir gefallen Personen, die menschlich sind, da sie sowohl Stärken als auch Fehler haben.

Hast Du eine ganz bestimmte Lieblingsstelle in einem Buch?

Ja, hätte ich wahrscheinlich, doch ich habe mir nie die Mühe gemacht, mir diese Stellen zu markieren oder zu merken. Mir gefallen allgemein spezielle Formulierungen, Wortwitz und Zweideutigkeiten.

Wie sehen Deine Schreibpläne für die Zukunft aus?

Ich habe schon ein paar Startideen für zukünftige Geschichten und sofern ich Zeit und Muße dafür finde, werde ich sie auch schreiben. Doch meistens habe ich mehr Ideen, als ich bewältigen kann. 

Nach welchen Kriterien wählst Du Deine Geschichten aus?

Keine Ahnung. Ich muss einfach das Potential in der Anfangsidee sehen, dass die Geschichte noch alle denkbaren Wendungen nehmen könnte. 

Kennst Du Deine Charaktere in- und auswendig?

Nein, auf keinen Fall. Ich habe erst diejenigen Charaktereigenschaften beschrieben, die für die jeweilige Geschichte nötig waren. Für eine andere Geschichte ist noch vieles offen.

Wer sind Deine ersten Probeleser?

Früher habe ich meine Gedichte und Kurzgeschichten guten Freunden vorgelesen. Jetzt sind es eine liebe Lehrerkollegin, meine Schwester und meine Bandkollegen.

Gibt es Genres oder Textgattungen, an die Du Dich nicht heranwagst oder die Dich nicht interessieren?

Darauf weiß ich im Moment noch gar keine Antwort. Mit einer guten Idee ist alles möglich.

Urheberrechtsnachweis:

Cover: © ZVG Philipp Lonsky

Foto: © ZVG Philipp Lonsky