Jonathan Huston

Autor

Bio-bibliografische Angaben

Jonathan Huston, geboren 1972 in Los Angeles, wuchs im Kanton Glarus auf und studierte in Kalifornien und New York, wo er auch an der Ständigen Vertretung Liechtensteins bei den Vereinten Nationen als Rechtsberater arbeitete. Er promovierte an der Universität Zürich im Fach Philosophie und lebt als Berater, Übersetzer und Schriftsteller in Vaduz und Los Angeles. Er hat verschiedene Kurzgeschichten auf Englisch und Deutsch veröffentlicht und arbeitet nun an einem Roman.

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Werke

Mondstaub

ISBN: 978-3-905881-43-1

Was haben ein Mondastronaut, ein Ziegenhirte, eine schillernde Gottheit, ein gescheiterter Gymnasiallehrer, ein Apokalypse-Experte und eine Liebhaberin argentinischer Kurzgeschichten gemeinsam? Nichts. Außer, dass sie auf ihrer Suche nach Liebe, Heimat, Erkenntnis und Erfolg zwischen den Welten und Zeiten stehen, sowohl Insider als auch Outsider sind. Manchmal erreichen sie ihre Ziele, meistens nicht. Und manchmal ist ihr Scheitern derart massiv, dass gleich das ganze Universum dabei untergeht. 

In diesen zehn Erzählungen, die sich fast in unserer Welt abspielen könnten, wird das Außerordentliche ordentlich und das Vertraute unvertraut.

Weitere Veröffentlichungen (Auswahl)

10 Fragen

Hast Du eine bestimmte Autorin, einen bestimmten Autor als Vorbild?

Julio Cortázar, José Saramago, Roberto Bolaño, Jorge Luis Borges, Andrés Neuman, Steve Erickson, Ian McEwan, Jim Shepard, George Saunders, Karen Russell …

Wie verläuft Dein Schreibprozess?

Ich grüble lange an einer Idee herum, während ich anderes mache (bezahlte Arbeit, Reisen, Spazieren, Lesen), mache sporadisch Notizen, dann geht das eigentliche Schreiben über mehrere Tage, Wochen, am liebsten Monate hinweg mit möglichst wenigen Unterbrüchen und Ablenkungen.

Welches ist Dein Lieblingsbuch?

Zurzeit: Andrés Neuman, ›Der Jahrhundertreisende‹.

Welches ist Deine liebste literarische Figur?

Alle Figuren aus ›Das Lied von Eis und Feuer‹ von George R. R. Martin, weil sie echter sind als echte Menschen.

Hast Du eine ganz bestimmte Lieblingsstelle in einem Buch?

Roberto Bolaño, ›2666‹, Seite 1144 der deutschen Ausgabe: »Und schließlich kommen wir zu Archimboldis Schwester, Lotte Reiter«; und der letzte Absatz von Steve Erickson, ›These Dreams of You‹.

Wie sehen Deine Schreibpläne für die Zukunft aus?

Verschiedene Kurzgeschichten auf Englisch und Deutsch, Weiterarbeit am Roman.

Nach welchen Kriterien wählst Du Deine Geschichten aus?

Ich versuche, mit jeder Geschichte etwas zu machen, was ich vorher nie gemacht habe, sowohl stilistisch als auch inhaltlich, ohne mir dabei selbst untreu zu werden.

Kennst Du Deine Charaktere in- und auswendig?

Nein.

Wer sind Deine ersten Probeleser?

Meine Schriftstellerkolleg(inn)en, die detailliert Feedback geben.

Gibt es Genres oder Textgattungen, an die Du Dich nicht heranwagst oder die Dich nicht interessieren?

Kinder- und Jugendliteratur (zu schwierig, sich auf das Wesentliche zu beschränken!), aber vielleicht eines Tages für meine Tochter.

Urheberrechtsnachweis:

Texte und Bilddateien: ZVG Jonathan Huston