Willy Marxer

Autor

Bio-bibliografische Angaben

Der in Nendeln aufgewachsene Autor Willy Marxer, Jahrgang 1947, ist Architekt im Ruhestand, Hobby-Musiker und lebt in Ruggell. Von Freunden und Bekannten als »Versli-Schmed‹ wahrgenommen und zum Weitermachen motiviert, schrieb er nach und nach zeitkritisch-»bissige«, vorwiegend aber heiter-besinnliche Gedichte, Limericks und Schüttelreime im Nendler Dialekt.

Eine erste Sammlung seines Schaffens, mit Illustrationen von Tanja Frick versehen, liegt unter dem Titel ›Aber, aber …!‹ vor und ist seit 2019 im regionalen Buchhandel erhältlich.

Werke (Auswahl)

Aber, aber …!

ISBN: 978-3-905437-47-8

In seinem Gedichtband ›Aber, aber …!‹ versammelt der Autor Willy Marxer vorwiegend heiter-besinnliche Gedichte, Limericks und Schüttelreime im Nendler Dialekt. Das Buch ist mit Illustrationen von Tanja Frick versehen.Jahrelang hat der Autor in einem großen Briefumschlag seine Notizen über Alltägliches, persönlich Erlebtes oder von spontan erfundenen Einfällen gesammelt und diese nach und nach in Verse ›verarbeitet‹. Auch Zeitungsausschnitte fanden wegen ihres humoristischen oder kritischen Inhalts Verwendung.

Von Freunden und Bekannten, die ihn als »Versli-Schmed« wahrgenommen und zum Weitermachen motiviert haben, kam noch der eine und andere gute Tipp hinzu. So entstanden nach und nach zeitkritisch-»bissige«, meist aber heiter-besinnliche Gedichte, Limericks und Schüttelreime. Willy Marxers Briefumschlag wurde dicker; ein Ordner füllte sich. Zuletzt schien ihm die Veröffentlichung eines Buches unvermeidlich.

Ein Unterhaltungsbuch zum Schmunzeln, in »seinem« Nendler Dialekt – und zwar »buchstäblich«, wie er Dialekt eben spricht – sollte es werden.

10 Fragen

Hast Du eine bestimmte Autorin, einen bestimmten Autor als Vorbild?

Heinz Erhardt, Eugen Roth, Wilhelm Busch. Mundart: Edwin Nutt, Leonie Neyer, Mani Matter.

Wie verläuft Dein Schreibprozess?

Zum Entstehungsprozess meiner Geschichten:

Ich schreibe abends und nachts. Einen speziellen Tagesrhythmus habe ich keinen. Ich vergesse, wenn es gut läuft beim Schreiben, alles um mich herum. Ich habe weder Hunger noch Durst und brauche kaum Schlaf. Ich weiß nicht, wie viele Wörter oder Seiten ich pro Tag schreibe. Ich hab sie noch nie gezählt. Ich schreibe dann, wenn es gut läuft – falls nicht, lass ich es. Aber ich lese die Gedichte über lange Zeit immer und immer wieder durch, um sie zu komprimieren, um sie in der Ausdrucksweise zu präzisieren und zu ›schärfen‹. So oft ich sie auch lese, ich finde immer wieder was zum Verbessern. Der Zeitaufwand für mein Gedichtbuch war dadurch enorm. Das gedruckte Buch ist eigentlich die zweite bzw. überarbeitete Version nach einer überstandenen ca. einjährigen Schreibblockade zwischendurch.

Welches ist Dein Lieblingsbuch?

Ich habe zwei: ›Das große Heinz-Erhardt-Buch‹ und ›Das Eugen Roth Buch‹.

Welches ist Deine liebste literarische Figur?

Hab keine.

Hast Du eine ganz bestimmte Lieblingsstelle in einem Buch?

Ich mag die Gedichte von Eugen Roth, weil sie so humorvoll, so knapp im Text sind und trotzdem so präzise alles aussagen, was zu sagen ist – einfach genial.

Wie sehen Deine Schreibpläne für die Zukunft aus?

Ein Gedichtbuch, aber in Schriftsprache, heiter und unterhaltsam, möchte ich noch schreiben.

Nach welchen Kriterien wählst Du Deine Geschichten aus?

Finde ich eine Geschichte – oder sie mich, das heißt ein Spruch, ein Witz, der wirklich gut und unterhaltend ist, oder habe ich selbst eine entsprechende spontane Idee –, dann packt mich  ein Schreibvirus.

Kennst Du Deine Charaktere in- und auswendig?

Ich denke ja.

Wer sind Deine ersten Probeleser?

Meine Lebenspartnerin.

Gibt es Genres oder Textgattungen, an die Du Dich nicht heranwagst oder die Dich nicht interessieren?

Ernste Texte liegen mir sicher nicht, passen auch nicht zu meiner momentanen Schreibart und -weise.

Urheberrechtsnachweis:

Texte und Bilddateien: ZVG Willy Marxer