Adam Glinski

Autor, Künstler

Bio-bibliografische Angaben

Adam Glinski, Künstler und Autor, geboren 1943 in Polen, lebt und arbeitet in Triesen (Liechtenstein) und dort, wo er gerade ist. Seit seiner Jugendzeit schreibt er Poesie und Prosa – für sich selbst und für die Schublade, aber auch für die Öffentlichkeit. In den letzten Jahren wurden einige seiner Gedichte und Erzählungen in verschiedenen Anthologien veröffentlicht.

Veröffentlichungen (Auswahl)

10 Fragen

Hast Du eine bestimmte Autorin, einen bestimmten Autor als Vorbild?

Die Autoren-Gemeinschaften-Generationen hinter den biblischen Texten, Augustinus, Graham Greene, Raymond Carver, Emily Dickinson …

Wie verläuft Dein Schreibprozess?

Fast täglich und am liebsten nach dem Aufwachen schreibe ich ein Gedicht oder einen Prosatext. Prozessorientiert, mit einem Bleistift auf wenigen Seiten. Diese Notizen der dunklen Nächte oder hellen Tage bearbeite ich dann am Computer immer wieder und weiter. Endergebnisorientiert. Nach einigen Tagen, Monaten, Jahrzehnten ist ein Manuskript (meistens in einigen Fassungen) fast fertig. Fertig wird für mich ein Buch-Projekt, soweit sich aus der Prosa meines Lebens eine essayistische Poetik ergibt und ich meine Gedanken textlich geordnet habe.

Welches ist Dein Lieblingsbuch?

Die ›Bekenntnisse‹ von Augustinus, biblische Psalmen …

Welches ist Deine liebste literarische Figur?

Adam und Eva. (Mit ihrer Nachkommenschaft versauen sie bis zum heutigen Tag das Paradies, aber zugleich versuchen sie, das Alte noch besser als vorher und sogar fantastisch NEU zu gestalten!)

Hast Du eine ganz bestimmte Lieblingsstelle in einem Buch?

Das biblische Lied über alle Lieder, das ›Hohelied‹. (MAN lässt uns so lange schlafen, bis wir selbst aufwachen wollen … und uns verlieben.)

Wie sehen Deine Schreibpläne für die Zukunft aus?

In meinem fortgeschrittenen Alter will ich ein angefangenes Buch nach dem anderen zu Ende und fertig schreiben.

Nach welchen Kriterien wählst Du Deine Geschichten aus?

Die Geschichten, wie Träume (= Gleichnisse), finden mich. Ich versuche, sie poetisch zu deuten – zuerst für mich, aber auch für die Öffentlichkeit.

Kennst Du Deine Charaktere in- und auswendig?

Die Charaktere, die ich kenne, überraschen mich meistens; wie kleine Kinder, die gerne Streiche spielen und keine Langeweile ertragen.

Wer sind Deine ersten Probeleser?

Meine Ehefrau.

Gibt es Genres oder Textgattungen, an die Du Dich nicht heranwagst oder die Dich nicht interessieren?

Jene Textgattungen, die durch gut gemachte Filme ersetzbar sind, meide ich. Jene Textgattungen, die das Essayistische umgehen, langweilen mich.

Urheberrechtsnachweis:

Texte: ZVG Adam Glinski 

Fotos: ©  Christine Glinski-Kaufmann