Literatursalon 24

Am 22. März 2019 fand der 24. Liechtensteiner Literatursalon in der Liechten­stei­ni­­schen Landesbibliothek in Vaduz statt. Den Initiatoren war es eine Freude, folgende Literaten vorzustellen:

Die Teilnehmenden der 24. Veranstaltung im Selbstporträt:

Barbara Büchel

Barbara Büchel, 1958 in Biel in der Schweiz geboren, unterrichtete viele Jahre am Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, leitete Kunstkurse und experimentierte im eigenen Atelier mit Ölfarbe, Tusche, Gold, Rost, Feuer sowie Beton. Spät studierte sie Geschichte, Kunstgeschichte und Neuere Deutsche Literatur an der Universität Zürich. Anstoß zu ihrem ersten literarischen Werk gaben historische Quellen über den einst berühmten Künstler Urs Graf, auf die sie während ihrer Studien stieß. Ihre große Leidenschaft blieb die bildende Kunst. Das Leben ihrer Erschaffer verdichtet Barbara Büchel zu spannender Literatur – wie etwa den 2018 erschienenen historischen Roman ›Durs Graf. Künstler – Söldner – Metzebub‹. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann im Fürstentum Liechtenstein.

Rosa Flieder

Die Liechtensteiner Autorin Rosa Flieder heißt mit bürgerlichem Namen Manu Hofer-Aggeler und ist »Märchenpoetin« aus Leidenschaft. In ihrem Atelier ›FREIGEIST‹ entstehen neben visueller Kommunikation auch personalisierte Mentalmärchen für unterschiedliche Altersstufen. Die Märchen von Rosa Flieder sind naturverbunden, klangvoll und poetisch. Sie entführen in andere Welten und laden zum Träumen und Entdecken ein. Mit einer detailverliebten Mischung aus Tradition und Neuzeit erinnern sie an die klassischen Märchen aus längst vergessenen Tagen, getragen von kunstvoll gestalteten Bildwelten. Ihr Buch ›Das Märchen vom Windkind. Ein Tanz durch Liechtenstein‹ ist 2019 erschienen.

Dietmar Näscher

Dietmar Näscher, geboren 1948 im Fürstentum Liechtenstein, lebt heute in Basel. Studium der Psychologie und Philosophie an der Universität Zürich; tätig als Psycho- und Sozialtherapeut in eigener Praxis und Einrichtungen für Menschen mit besonderem Begleitungsbedarf. Kreatives Arbeiten und Gestalten sind existenzielle Lebensbegleiter – seit der Pensionierung mit neuen Dimensionen: Holzbearbeitung, Zeichnen, Malen, Dichten, Chorsingen und Kochen. Veröffentlichungen diverser Gedichtbände, u.a. ›herbstzeitlos‹, Bucher Verlag 2009. Sein aktueller Lyrikband ›Zwischen Hammer und Amboss. Gedichte aus frühen Jahren‹ erschien 2018 und ist quasi eine Quintessenz mit Gedichten aus verschiedenen Jahren und Lebensepochen, bestehend aus Aphorismen, sprachplastischen Übungen, sich Reimendes und Ungereimtes bis hin zu Schmunzelversen.

Monika Vogt

Monika Vogt hat Übersetzen und Dolmetschen in den Sprachen Englisch, Französisch und Italienisch studiert und hat in den USA, in Genf, Perpignan, Dublin, Mailand und Zürich gelebt. Seit 2003 arbeitet sie selbstständig als Übersetzerin, Sprachlehrerin und Schreibcoach. Derzeit unterrichtet Monika Vogt Storytelling an der HTW Chur und an der Hochschule für Künste Bern. 2018 ist ihr Schreibratgeber ›Federleicht mit Federfux‹ erschienen, in dem sie der Leserschaft Schreibtipps gibt, die von der Ideensuche über die Entwicklung der Figuren und des Spannungsbogens bis hin zur Überarbeitung reichen.