Literatursalon 20

Am 3. November 2017 fand der 20. Liechtensteiner Literatursalon in der Liechten­stei­ni­­schen Landesbibliothek in Vaduz statt. Den Initiatoren war es eine Freude, folgende Literaten vorstellen zu dürfen:

Die Teilnehmenden der 20. Veranstaltung im Porträt:

Anton Beck

Der liechtensteinische Autor Anton Beck wurde 1996 in Liechtenstein geboren und ist dort aufgewachsen. Während der Zeit am Liechtensteinischen Gymnasium entstanden erste, noch unveröffentlichte Romane, Kurzgeschichten und Gedichte. Seine Erstveröffentlichung, ein Beitrag zum literarischen Reiseführer „Liechtenstein. Klein, aber oho“, wurde im 17. Literatursalon vorgestellt. Im Herbst 2016 erschien von ihm beim van Eck Verlag der Roman ›#Jugend‹, im Oktober 2017 publizierte der Jungautor die Novelle ›Fern von Flut und Flora‹ beim Bucher Verlag. Nach einem Zwischenjahr studiert Anton Beck seit September 2016 Germanistik und Skandinavistik in Zürich. Nebenbei ist er am liebsten auf dem Motorrad unterwegs.

Jens Dittmar

Jens Dittmar, geboren 1950 und wohnhaft in Balzers, arbeitete als Verlagslektor, Dramaturg und Geschäftsführer im Kulturbereich. Er hat mehrere Werke herausgegeben, darunter die Anthologie ›Lyrik aus Liechtenstein. Von Heinrich von Frauenberg bis heute‹. Mit der Edition einer Thomas-Bernhard-Werkgeschichte beim Suhrkamp-Verlag hat er sich in Germanistenkreisen einen Namen gemacht. Seit 2008 widmet er sich eigenen literarischen Projekten. 2010 erschien sein Erstling ›Basils Welt‹, gefolgt von dem Erzählband ›Als wär’s ein Stück Papier‹ (2011) und den Romanen ›Sterben kann jeder‹ (2012) und ›So kalt und schön‹ (2014). Zuletzt veröffentlichte er beim Bucher Verlag mit ›Falknis. Eine Mordgeschichte‹ einen Beitrag zu Theodor Storms 200. Geburtstag am 14. September 2017.

Stefan Sprenger

Stefan Sprenger, geboren 1962, wuchs in Zürich und Liechtenstein auf. Er ist ausgebildeter Künstler und lebt heute als freier Schriftsteller in Liechtenstein und St. Gallen. Seine literarischen Arbeiten umkreisen häufig Liechtensteins Gesellschaft, Staatswesen und Finanzwirtschaft. Von den frühen Werken sind die Prosasammlung ›Vom Dröhnen‹ (1997), das Hörbuch ›Dr Hans und sini Bank‹ (2001) sowie der Essayband ›Katzengold‹ (2002) besonders zu erwähnen. Sprengers aktuellere Arbeit umfasst auch Theatertexte wie etwa ›Vandalin‹ (2009) oder ›Rubel, Riet & Rock’n’Roll‹ (2015). Für sein Schaffen erhielt Stefan Sprenger die Fördergabe der Internationalen Bodenseekonferenz und ein Stipendium des Kulturbeirates Liechtenstein, auch war er Stipendiat am Literarischen Colloquium in Berlin.