Rolf Jeitziner

Autor

Bio-bibliografische Angaben

Der in Triesen lebende Autor Rolf Jeitziner (Jahrgang 1974) wuchs im Wallis auf. Er absolvierte eine technisch handwerkliche Lehre und arbeitet heute als Facility Manager. Eine Auszeit aufgrund der Geburt seiner Tochter ermöglichte es ihm, Geschichten aus der Kindheit zu reflektieren und festzuhalten. Seit 2018 sind im Verlag Les Éditions Valexpérience mehrere seiner Bilderbücher für Kinder erschienen, deren einzelne Bände teilweise auch ins Französische oder Walliserdeutsche übersetzt wurden. Aktuellste Werke sind ›Felix bei den Tambouren & Pfeifer‹ (2021) und ›Munder Gold‹ (2020).

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Werke (Auswahl)

Eine Sternschnuppe zu Weihnachten

ISBN: 978-3-85661-004-3 

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Für Felix ist diese Zeit immer etwas ganz Besonderes. Nur ist in diesem Jahr alles anders. Er ist mit seiner Familie in ein anderes Dorf umgezogen. Weit weg von seinen Freunden. Auch wenn Großonkel Johannes, Großonkel Albert und Großtante Marie im selben Dorf wohnen, sehnt sich Felix nach seiner gewohnten Umgebung. In der Schule steht er meist abseits von seinen neuen Kameraden. In einer klaren Nacht sieht Felix eine Sternschnuppe und er wünscht sich nichts sehnlicher als Freunde. Seit dieser Sternschnuppennacht begleitet eine streunende Katze den Jungen auf Schritt und Tritt. Felix kann jede Hilfe gebrauchen, die er kriegt. Die Weihnachtszeit birgt einen magischen Zauber in sich. Erreicht die Magie auch Felix? Und wird sein Wunsch, Freunde zu finden, in Erfüllung gehen?

Felix bei den Tambouren & Pfeifer

ISBN: 978-2-9701424-4-7

Die Geschichte erzählt von einem Jungen, der am Tambouren- und Pfeiferfest begeistert hinter dem Umzug der Tambouren und Pfeifern herrennt. Was für eine großartige Musik! In der Schule lernt Felix Sofia kennen, die neu in der Klasse ist. Sie setzt sich neben Felix. Damit hat der Junge nicht gerechnet und er versinkt in Schüchternheit. Als dann Felix von seinem Onkel ein Trommelböckli und zwei Schlägel geschenkt bekommt, beginnt das fleißige Üben. Sofia ist ebenfalls im Tambouren- und Pfeiferverein, sie aber lernt das Pfeifen. Dabei treffen sich die Blicke der beiden jungen Musiker sehr oft.

»Einmal am Tambouren- und Pfeiferfest mitmarschieren, das wäre es!« Wird Felix Traum in Erfüllung gehen? Und kann Sofia Felix als Freund gewinnen?

Munder Gold

ISBN: 978-2-9701424-9-2

Die Neugier ist etwas Wunderbares, Felix will es endlich wissen: Was ist denn das Munder Gold? Das Geheimnis wird jedoch nicht einfach so gelüftet. Niemand will Felix einweihen. Doch der Junge bleibt hartnäckig. Wird er jemals das Gold finden? Das ›Munder Gold‹ ist eine Geschichte über einen Jungen, der dank seiner Beharrlichkeit und seiner Neugier ein magisches Abenteuer erlebt.

Zu viel Schnee für Felix

ISBN: 978-3-906118-90-1

Eine Wintergeschichte aus einem Bergdorf über das Warten, die Geduld und den großen Traum eines kleinen Jungen.

»Was gibt es Schöneres als eine Menge Neuschnee und ein Endspiel im Eishockey?«, freut sich Felix, als er an diesem Wintermorgen aufwacht. Doch es kommt anders. Der viele Schnee hat die Straßen zugeschneit und deshalb kann auch das Endspiel im Eishockey nicht stattfinden. So wartet Felix die nächsten Tage auf bessere Witterung, den Schneepflug und träumt vom Eishockeyspiel …

Der goldene Knopf

ISBN: 978-3-03830-533-0

Wie die Zufälle ineinander spielen, die Namen des »Herrn Dr. Von-Schon-Gegangen« und der Schneiderin »Knöpfe-und-Nadelstiche« exotisch wirken, so wird das Missgeschick eines Knopfabrisses in einem Opernhaus sowohl beginnen als auch enden. ›Der goldene Knopf‹ ist eine lustige und zugleich spannende Geschichte über den Verlust eines Knopfes bis hin zum maßgeschneiderten Happy End.

Fremdsprachige bzw. Dialektausgaben (Auswahl)

Vill z vill Schnee fer du Felix

(Zu viel Schnee für Felix, Walliserdeutsch)

ISBN: 978-3-906118-90-1

»Was gits Schöners als ä hüüfo Niwschnee und äs Finaalschpill im Iischhockei?«, fröit schich der Felix, wan är an dem Wintermorgu erwachet. Doch äs chunnt ganz annersch. Ä schuppo Schnee het alli Schtraasse züegschniit und z Endschpill cha drum nit stattfinnu. So wartut dr Felix d neegschtu Täg uf bessri Witterig, dr Schneepflüeg und tröimt vam Hokkeimatsch. Än Wintergschicht üs um a Bärgdoorf uber z Waartu, die Giduld und dr gross Tröim va ma chleinu Botsch.

Weitere Veröffentlichungen (Auswahl)

10 Fragen

Hast Du eine bestimmte Autorin, einen bestimmten Autor als Vorbild?

Die bunte Welt der Wörter ist unendlich und macht sehr viel Spaß. Am meisten begleiten mich die Autoren Carlos Ruiz Zafón, J. K Rowling und Erich Kästner.

Wie verläuft Dein Schreibprozess?

Irgendwann, wenn die Muße mich trifft. Doch meist sind es der frühe Morgen, die frische Luft, Ruhe, der Duft nach frischem Kaffee und Vogelgezwitscher. 1 bis 2 Stunden voller Schreibdynamik bringe ich fertig, danach nimmt’s stetig ab. Meist schreibe ich 1- bis 2-mal pro Woche.

Meine Kinder inspirieren immer und ich schreibe mir wild auf irgendwelchen Zetteln Kuddelmuddel-mäßig Notizen auf. Später führe ich die Notizen zusammen und schreibe. Was gibt’s Schöneres, wenn sich die Kinder Geschichten wünschen? »Nicht ablesen, einfach so erzählen bitte!«

Auch kann ich von einer Welt berichten, die es schon lange nicht mehr gibt, zum Beispiel von den Geschichten aus meiner wunderbaren Kindheit als Sohn einer Kleinbauernfamilie im Wallis.

Stress, Administration oder zu technische Themen, die mich festhalten, führen zu Blockaden. Kreativität ade!

Welches ist Dein Lieblingsbuch?

Liebstes Gedicht: Mir gefallen die Tiergedichte von Franz Hohler sehr gut. 

Kindergeschichten: Ich lese sehr gerne die alten Kinderbücher wie die von Jules Verne oder zum Beispiel ›Silas‹ oder ›Timm Thaler‹ mit dem verkauften Lachen.

Krimi: Ich finde die Martin-Walker-Krimis beruhigend. Alles um den Dorfpolizisten Bruno ist umgarnt mit Liebesgeschichte, Spannung, Kocherei und Geschichte.

Fantasy-Romane: Natürlich gehören zu meinen Lieblingsschinken die Tolkien-Dinger, Zaubereigeschichten oder auch die von Drachen.

Comic: Asterix und Obelix.

Welches ist Deine liebste literarische Figur?

Harry Potter. Ich sehe einige Parallelen zu mir. Seinen Kampfeswillen und seinen Mut bewundere ich sehr. 

Hast Du eine ganz bestimmte Lieblingsstelle in einem Buch?

Wenn wir träumen, betreten wir eine Welt, die ganz uns gehört. (Harry-Potter-Romane.) In den Träumen gestalte ich Figuren und Geschichten oder ich flüchte mich und suche nach Erholung.

Wie sehen Deine Schreibpläne für die Zukunft aus?

Ich sehe mich als Geschichtenerfinder und erst anschließend als Autor. Für die Zukunft hoffe ich, noch einige Kinderbücher herauszugeben. Auch wird mich die nächsten Jahre noch ein Roman begleiten, den ich herausgeben möchte. Zeitpunkt unbekannt.

Nach welchen Kriterien wählst Du Deine Geschichten aus?

Einerseits sind es Geschichten aus meiner Vergangenheit, die ich reflektiere und für mich aufschreibe. Eine Geschichte ist meist im Kopf und entwickelt sich immer weiter. Andererseits wäre es schön, wenn die Geschichten auch allen Kindern gefällt und sie sich gut verkaufen.

Kennst Du Deine Charaktere in- und auswendig?

Nein! Die Felix-Figuren wachsen mit den Geschichten. Die Felix-Familie wird immer größer und auch der Freundeskreis entwickelt sich. So wird aus den Freunden Paul, Anton und Felix eine Bande mit Sofia, Katharina und Frieda (›Auf den Spuren des Piraten Goldlocke‹).

Wer sind Deine ersten Probeleser?

Meine Kinder, danach lasse ich lektorieren und schreibe mindestens 5-mal die Geschichte wieder neu.

Gibt es Genres oder Textgattungen, an die Du Dich nicht heranwagst oder die Dich nicht interessieren?

Im Moment sehe ich mein Potenzial in Kindergeschichten, Fantasytexten, Gedichten, historischen Romanen oder Krimis. Wenn ich die Geschichten lese, die ich vor einigen Jahren geschrieben habe, sehe ich doch große Unterschiede. Die Schreibentwicklung wird noch weisen, an was ich mich herantraue.

Urheberrechtsnachweis:

Texte und Bilddateien: ZVG Rolf Jeitziner